Eine noch laufende visuelle Bestandsaufnahme des Siedlungsraumes der Gemeinde Niederer Fläming, die auf rund 180 km2 Fläche nur etwa 3.000 Einwohner_innen hat. Ein dünn besiedelter und peripherer Raum Brandenburgs in der Mitte Deutschlands, dessen Kulturlandschaft geprägt ist von den großräumigen Produktionsflächen der ehemaligen sozialistischen Landwirtschaft des letzten Jahrhunderts sowie den zahlreichen Windkraftanlagen internationaler Energieanbieter. Inzwischen sind die riesigen Felder zunehmend im Besitz branchenfremder internationaler Investmentgesellschaften, die globale Vermögenswerte verwalten und an den erwirtschafteten Gewinnen der Windkraftanlagen hat die Region kaum Anteil. Aufnahmen von Übergängen und Säumen von Siedlungen und Agrarräumen einer Kulturlandschaft, geformt aus umfassenden historischen Transformationen und gegenwärigen dislozierten globalen Dynamiken.
(Im Rahmen eines Stipendium des Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg für die Kulturstiftung Schloss Wiepersdorf, Deutschland.)